Da habe ich mir für meinen Artikel ein heißes Thema ausgewählt. Ich würde sogar fast behaupten, so heikel wie die Themen Impfen oder Politik. Natürlich hat hier jeder seine Warheit, woran er glaubt. Und ich habe natürlich auch eine. Diese möchte ich gerne mit Dir teilen.
Wie komme ich nun zu diesem Thema?
Ganz einfach: auch ich hatte mit meinem Lieblingssohn die all-abendlichen "Kämpfe"!
Ich hatte mir das so schön vorgestellt: Kind bettfertig machen, Gute-Nacht-Geschichte zusammen lesen, zusammen kuscheln, Gute-Nacht-Kuss und Schluss.
PENG - macht die Seifenblase gleich am ersten Abend! Der Lieblingssohn brüllte, wollte noch ein Buch lesen, wieder mit runter ins Wohnzimmer gehen, usw. Aber an ein friedliches Einschlafen war nicht zu denken. PUH - da saß ich nun. Auf was man sich ja in diesem Moment wunderbar verlassen kann, sind die Selbstzweifel, die sich natürlich promt zu Wort melden:
- siehst du, du hast ihn doch zu sehr verwöhnt
- das kommt davon wenn du ihn beim ersten Schreien sofort tröstest
- kein Wunder, dass er nicht alleine schläft - wenn er auch bei euch im Bett schlafen darf!!!
BÄMMM, dass saß!
Eine Lösung musste her, dass Internet weiß doch schließlich immer einen Rat (dachte ich...).
Die Ratschläge reichten von Schlafprotokollen führen, schreien lassen bis hin zum Familienbett. Was aber irgendwie nirgends stand, war die Lösung, die zu uns passen sollte. Eine Beichte vorweg: Auch ich habe es EINEN Abend mit der Methode: "Jedes Kind kann schlafen lernen" nach dem gleichnamigen Buch probiert.
Vorweg: es war der SCHLIMMSTE Abend meines Mamalebens. Das Kind stands chreiend nach seiner Mama im Bett. Und ich saß heulend vor der Türe, weil die drei Minuten noch nicht vorbei waren, nach denen ich kurz rein darf um zu sagen: es ist alles ok. Anschließend geht es sofort wieder raus und warten...
Genau einmal habe ich diese Methode ausgehalten und habe ihn dann sofort mit in unser Bett genommen. Verrückt,... keine 10 Minuten davor war rießiges Geschrei, jetzt liegt er friedlich und engelsgleich schlafend neben mir und hält meine Hand ganz fest. Als wollte er mir sagen: "Ich bin froh, dass ich bei dir schlafen kann. Danke, dass du mich beschützt und mich sicher durch die Nacht bringst!"
Diese Nacht war wirklich unser Schlüsselerlebnis. Mir war klar, ich will bzw. wollte diese Einschlafkämpfe nicht mehr auf die Kosten meines Kindes führen.
Ich begann zu regagieren, las Bücher und stieß immer wieder auf die gleichen entwicklungsbiologischen Erkenntnisse zum Thema: Baby/Kinderschlaf.
Dabei spielt die Steinzeit noch immer eine ziemlich bedeutsame Rolle: Würde das Kind einfach irgendwo anders und vor allem ALLEINE schlafen, wäre es eine leichte Beute für wilde Tiere. Daher wachen selbst die Babys aus dem 21. Jahrhundert instiktiv auf, um zu überprüfen ob Gefahr droht, ob ich in Sicherheit bin und vor allem zu sehen: MAMA IST DA!!! Babys können also entwicklungsbedingt gar nicht anders als nachts alle paar Stunden aufzuwachen! Und wie teilen sich Babys mit?
Richtig: Durch weinen, jammern oder sogar schreien (denn etwas anderes können sie einfach noch nicht). Seit dieser Erkenntnis liegt bei uns, vor dem Bett des Lieblingssohnes, eine Matratze, auf der wir beide liegen, ein Buch lesen, kuscheln und ich ihn in den Schlaf begleite, bis er friedlich schlummert. Während diesem ganzen "Prozess" ist sein Nachtlicht an und ich flüstere ihm ins Ohr: "Ich bleibe bei dir, bist du schläfst. Ich begleite dich von der realen Welt in die Traumwelt und du kannst sicher sein, du bist niemals allein." Wenn er friedlich schläft, lege ich ihn behutsam in sein Bettchen und kann gar nicht anders als ihn noch einige Minuten zu beobachten, wie er friedlich schlummert. Sobald ich ihn nachts höre, wie er nach mir ruft, nehme ich ihn einfach sofort mit zu uns in unser Familienbett und biete ihm den Schutz, den er in diesem Moment braucht. Mein Mann und ich schlafen ja auch nicht getrennt in verschiedenen Zimmern - warum müssen es dann unsere kleinen?
Das ist unser Weg! Vielleicht löst er etwas in dir aus oder macht dir Mut auf dein Bauchgefühl zu hören und das Schlafkriegsbeil einfach zu begraben.
Schöne Abende und entspannte Nächte wünscht Dir Ann-Katrin
P.S. Seit dem ich bzw. wir diesen Weg gehen und unsere Einstellung zum Thema Schlaf geändert haben, sind unsere Abende deutlich friedlicher!
Wünscht Du dir das auch? Brauchst Du/Ihr dazu Unterstützung? Ich begleite Euch gerne in einem individuellen Coaching dabei, Deinen/Euren Weg zu finden und zu gehen.
Da habe ich mir für meinen Artikel ein heißes Thema ausgewählt. Ich würde sogar fast behaupten, so heikel wie die Themen Impfen oder Politik. Natürlich hat hier jeder seine Warheit, woran er glaubt. Und ich habe natürlich auch eine. Diese möchte ich gerne mit Dir teilen.
Wie komme ich nun zu diesem Thema?
Ganz einfach: auch ich hatte mit meinem Lieblingssohn die all-abendlichen "Kämpfe"!
Ich hatte mir das so schön vorgestellt: Kind bettfertig machen, Gute-Nacht-Geschichte zusammen lesen, zusammen kuscheln, Gute-Nacht-Kuss und Schluss.
PENG - macht die Seifenblase gleich am ersten Abend! Der Lieblingssohn brüllte, wollte noch ein Buch lesen, wieder mit runter ins Wohnzimmer gehen, usw. Aber an ein friedliches Einschlafen war nicht zu denken. PUH - da saß ich nun. Auf was man sich ja in diesem Moment wunderbar verlassen kann, sind die Selbstzweifel, die sich natürlich promt zu Wort melden:
- siehst du, du hast ihn doch zu sehr verwöhnt
- das kommt davon wenn du ihn beim ersten Schreien sofort tröstest
- kein Wunder, dass er nicht alleine schläft - wenn er auch bei euch im Bett schlafen darf!!!
BÄMMM, dass saß. Eine Lösung musste her, dass Internet weiß doch schließlich immer einen Rat (dachte ich...).
Die Ratschläge reichten von Schlafprotokollen führen, schreien lassen bis hin zum Familienbett. Was aber irgendwie nirgends stand, war die Lösung, die zu uns passen sollte. Eine Beichte vorweg: Auch ich habe es EINEN Abend mit der Methode: "Jedes Kind kann schlafen lernen" nach dem gleichnamigen Buch probiert.
Vorweg: es war der SCHLIMMSTE Abend meines Mamalebens. Das Kind stands chreiend nach seiner Mama im Bett. Und ich saß heulend vor der Türe, weil die drei Minuten noch nicht vorbei waren, nach denen ich kurz rein darf um zu sagen: es ist alles ok. Anschließend geht es sofort wieder raus und warten...
Genau einmal habe ich diese Methode ausgehalten und habe ihn dann sofort mit in unser Bett genommen. Verrückt,... keine 10 Minuten davor war rießiges Geschrei, jetzt liegt er friedlich und engelsgleich schlafend neben mir und hält meine Hand ganz fest. Als wollte er mir sagen: "Ich bin froh, dass ich bei dir schlafen kann. Danke, dass du mich beschützt und mich sicher durch die Nacht bringst!"
Diese Nacht war wirklich unser Schlüsselerlebnis. Mir war klar, ich will bzw. wollte diese Einschlafkämpfe nicht mehr auf die Kosten meines Kindes führen.
Ich begann zu regagieren, las Bücher und stieß immer wieder auf die gleichen entwicklungsbiologischen Erkenntnisse zum Thema: Baby/Kinderschlaf.
Dabei spielt die Steinzeit noch immer eine ziemlich bedeutsame Rolle: Würde das Kind einfach irgendwo anders und vor allem ALLEINE schlafen, wäre es eine leichte Beute für wilde Tiere. Daher wachen selbst die Babys aus dem 21. Jahrhundert instiktiv auf, um zu überprüfen ob Gefahr droht, ob ich in Sicherheit bin und vor allem zu sehen: MAMA IST DA!!! Babys können also entwicklungsbedingt gar nicht anders als nachts alle paar Stunden aufzuwachen! Und wie teilen sich Babys mit?
Richtig: Durch weinen, jammern oder sogar schreien (denn etwas anderes können sie einfach noch nicht). Seit dieser Erkenntnis liegt bei uns, vor dem Bett des Lieblingssohnes, eine Matratze, auf der wir beide liegen, ein Buch lesen, kuscheln und ich ihn in den Schlaf begleite, bis er friedlich schlummert. Während diesem ganzen "Prozess" ist sein Nachtlicht an und ich flüstere ihm ins Ohr: "Ich bleibe bei dir, bist du schläfst. Ich begleite dich von der realen Welt in die Traumwelt und du kannst sicher sein, du bist niemals allein." Wenn er friedlich schläft, lege ich ihn behutsam in sein Bettchen und kann gar nicht anders als ihn noch einige Minuten zu beobachten, wie er friedlich schlummert. Sobald ich ihn nachts höre, wie er nach mir ruft, nehme ich ihn einfach sofort mit zu uns in unser Familienbett und biete ihm den Schutz, den er in diesem Moment braucht. Mein Mann und ich schlafen ja auch nicht getrennt in verschiedenen Zimmern - warum müssen es dann unsere kleinen?
Das ist unser Weg! Vielleicht löst er etwas in dir aus oder macht dir Mut auf dein Bauchgefühl zu hören und das Schlafkriegsbeil einfach zu begraben.
Schöne Abende und entspannte Nächte wünscht Dir Ann-Katrin
P.S. Seit dem ich bzw. wir diesen Weg gehen und unsere Einstellung zum Thema Schlaf geändert haben, sind unsere Abende deutlich friedlicher!
Wünscht Du dir das auch? Brauchst Du/Ihr dazu Unterstützung? Ich begleite Euch gerne in einem individuellen Coaching dabei, Deinen/Euren Weg zu finden und zu gehen.
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