Es gibt viele tolle Artikel im Internet, Facebook oder auf Blogs, die sich mit dem Thema: Wenn du jetzt nicht das tust, dann darfst du nicht das machen. Auch ich lese diese Artikel und finde sie wirklich großartig, das möchte ich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich betonen und finde die Tipps, die einem gegeben werden um es mit seinem Kind anders zu machen wunderbar. Und doch fühle ich mich beim Lesen manchmal schlecht und wie die allergrößte Rabenmutter. Warum? Weil ich mich natürlich auch schon erwischt habe, dieses „erzieherische Erwachsenenverhalten“ benutzt zu haben. Obwohl vor allem ich doch wissen müsste wie mach es besser macht. Ganz ehrlich? Natürlich weiß ich das, theoretisch. Aber lasst uns mal eine Situation genauer beleuchten: Es ist Sonntagabend, dass Kind hat keinen Mittagsschlaf gemacht und ist früh aufgestanden. Das Baby weint, weil es Hunger hat und ich als Mama habe heute total Kopfweh, habe total schlecht geschlafen, muss noch die Wäsche machen und Abspülen. Und jetzt soll der Große bitte einfach nur Zähne putzen und hat aber noch keine Lust dazu. Aber er muss doch um 19:00 Uhr im Bett sein schließlich ist morgen ja wieder Kindergarten. Und zack, da ist es passiert: ich habe die „Wenn du nicht… dann…-Keule“ rausgeholt. Sofort als es ausgesprochen war fühle ich mich schlechter als schlecht und das Gefühl des Versagens kommt in mir hoch. Aber jetzt sind wir doch mal ehrlich? Warum konnte das gerade passieren? Richtig, weil es menschlich ist. Wo Menschen zusammen sind kann es zu Reibereien kommen, müssen die Bedürfnisse ALLER berücksichtigt werden und dann kann uns einfach auch mal die „wenn du nicht… dann…Keule“ rausrutschen. Also entspann dich, es ist passiert. Deswegen bist du NICHT die schlimmste aller schlimmsten Mama, sondern dir ist etwas menschliches passiert. Durchatmen, Krönchen richten, das Beste aus der Situation machen und in einem ruhigen Moment reflektieren, wie es dazu gekommen ist und was zum Entspannen der Lage geholfen hätte. (Vielleicht buchst du dann einfach eine Wellnessmassage aus meinem AngebotJ) Und nicht vergessen: DU, ja genau DU bist die beste Mama für dein Kind.